Die nordafrikanische Lachtaube, wissenschaftlicher Name Streptopelia roseogrisea, ist eine Vogelart aus der Familie der Tauben und wird auch als Maurische Lachtaube bezeichnet. Sie ist in Nordafrika, insbesondere in Marokko, Algerien und Tunesien, beheimatet.
Die Lachtaube hat eine auffällige, rotbraune Brust und einen grauen Rücken. Ihr Gesicht ist blassrosa und weist einen dunklen Ring um die Augen auf. Die Flügel sind dunkelgrau mit weißen Streifen. Die Körpergröße beträgt etwa 30 cm, und das Gewicht liegt normalerweise zwischen 100 und 160 Gramm.
Diese Taubenart ist nicht besonders scheu und lebt in offenen Landschaften wie Wüsten, Halbwüsten und Gebirgen. Sie ernährt sich hauptsächlich von Samen, Beeren und kleinen Insekten. Ihre Nahrung suchen sie oft am Boden oder in niedrigen Büschen.
Die nordafrikanische Lachtaube ist eine sehr soziale Vogelart und bildet kleine Gruppen. Es wird angenommen, dass sie monogam ist und ein Paar für das Leben bildet. Sie brüten oft das ganze Jahr über und legen ein oder zwei Eier pro Brut. Die Brutzeit beträgt etwa 14 bis 15 Tage, und die Jungen verlassen das Nest nach ungefähr zwei Wochen.
Die nordafrikanische Lachtaube ist gegenüber Menschen relativ tolerant und wird manchmal als Haustier gehalten. In einigen Teilen Nordafrikas wird sie jedoch auch gejagt oder gefangen, um als Nahrung oder für traditionelle Rituale verwendet zu werden. Dadurch ist ihre Population in einigen Gebieten rückläufig, doch insgesamt gilt sie als nicht gefährdet.
Insgesamt ist die nordafrikanische Lachtaube eine faszinierende und schöne Vogelart, die in der nordafrikanischen Tierwelt sehr geschätzt wird.
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